Puh, bin ich platt! Ich war heute nämlich mit meiner Mama Blaubeeren im Stadtwald zupfen. Bei gefühlten 40 Grad. Aber wir haben der Hitze getrotzt und waren sogar sehr erfolgreich. 1,4 Kilo Blaubeeren sind zusammengekommen!! Nicht schlecht oder? Aber ich muss zugeben es war etwas mühselig, denn die Beeren waren durch die Trockenheit alle noch sehr klein. Dementsprechend gab es nicht sehr viele und man musste von Platz zu Platz ziehen. Aber auch wenn es ein bisschen Mühe macht, für den leckeren Geschmack der wilden Blaubeeren lohnt es sich auf jeden Fall. Denn der ist mit dem der Kulturheidelbeeren aus dem Supermarkt so gar nicht zu vergleichen.
Also wenn ihr die Zeit und vor allem Muse habt selbst Blaubeeren zu sammeln, dann tut es auf jeden Fall, es ist die Mühe wert!
Ach ja, mit total blauen Händen und Hosen solltet ihr am besten auch kein Problem haben, denn die gehören dazu 🙂
Mit unseren Blaubeeren haben wir eine ganz einfache Blaubeer-Tarte gebacken. Einfach Mürbeteig und die Blaubeeren drauflegen. Ohne Schnickschnack einfach nur der pure Blaubeergeschmack und der buttrige Mürbeteig. Erst beim Servieren wird er dann mit ein wenig Zucker bestreut. Und Schlagsahne dazu muss auch sein. Oh ja.
War heute unser Mittagessen. Ein Traum.
Tag im Wald: Blaubeer-Tarte
Zubereitung
Kochzeit
Gesamt
Eine einfache Tarte mit ganz viel Geschmack!
Autor: Lisa
Menge: 1 Tarte
Zutaten
- 1 Portion von eurem Lieblingsmürbeteig
- ca. 500-600g wilde Blaubeeren
- Zucker und Schlagsahne zum Servieren
Anleitung
- Den Teig zubereiten und zuerst ca. 1 Stunde kühl stellen.
- Den Ofen schon mal auf 180° Ober-/ Unterhitze vorheizen.
- Anschließend den gekühlten Teig ausrollen und in eine gefettete und gemehlte Tarte- oder Springform legen.
- Im Ofen für 10 Minuten etwas vorbacken. Ich mach das in diesem Fall ohne Blindbacken, der Teig darf bei mir ruhig etwas rustikal aussehen.
- Wenn der Teig fertig vorgebacken ist, könnt ihr die Blaubeeren auf dem Boden verteilen.
- Jetzt noch mal in den Ofen schieben bis der Rand schön goldbraun ist.
- Herausnehmen und etwas abkühlen lassen.
Tipps
Mit Zucker und Schlagsahne servieren.
Mmmmmmmhhhhh…

P.S.
Ich rate euch diesen Kuchen wirklich mit wilden Blaubeeren zu machen, die Kulturheidelbeeren sind einfach zu geschmacklos für einen so simplen Kuchen bei dem es sehr auf den Geschmack der einzelnen Zutaten ankommt.
Hallo Lisa,
da momentan nun mal leider Winter ist, würde ich den Kuchen gerne mit TK Heidelbeeren backen. Die sind ja meistens etwas saurer als die wilden. Meinst du, ich sollte daher etwas mehr Zucker in den Teig tun, als gewöhnlich? Und wie lange lässt du den Kuchen im Ofen? Nur so ungefähr? Bis der Rand braun ist, ist mir zu unsicher als Angabe.
Danke dir und liebe Grüße
Charlotte
Ach entschuldige, jetzt habe ich ganz vergessen das Rezept von meinem Lieblingsmürbeteig zu schicken:
75g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker 1 Prise Salz
150g Butter
1 Ei
250g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Meinst du der Teig ist süß genug?
Liebe Charlotte,
dein Beitrag muss zwischen Spam und Werbung irgendwie untergegangen sein! Entschuldige 🙂 Dein Teig klingt super, ich glaube da würde ich den Zuckeranteil so lassen. Falls es dir nicht süss genug sein sollte am Ende kann man ja mit etwas Zucker, den man über die Beeren streut nachhelfen 😉 Backen lasse ich den Kuchen so um die 30 Minuten. Dann werden die Beeren schön saftig und der Teig knusprig.
Viele Grüße
Lisa